Verkehr
Wirklich weniger Stau mit dem Ausbau?
Lärm, Abgase, Asphalt und parkende Autos, die noch den letzten Raum einnehmen – so sehen heute viele Hauptstraßen aus. Aber auch dort wird gewohnt, gearbeitet und halten sich Menschen im öffentlichen Raum auf. Diese Straßen sind mehr als reine Verkehrswege, sie sind wichtige Adern im Stadtkörper. Historische Bedeutung und aktuelle Nutzungsvielfalt kommen hier zusammen. Eine
Für dieses Thema bin ich zum Glück nicht zuständig und dazu äußere ich mich auch nicht. Nürnbergs Baureferent Daniel Ulrich Deutlicher kann man wohl nicht mehr diplomatisch antworten, dass man das Projekt für ausgemachten Unsinn hält. Hier das komplette Interview mit dem für Planen und Bauen zuständigem Referenten, zu dessen Bereich notabene auch die Verkehrsplanung
Eine Stadt sollte nicht für Autos gebaut sein, sondern für die Menschen, die dort leben. In ihrer Dokumentation „Mobilität anders denken“ zeigt die Medienwerkstatt Franken, wie das gehen kann. Ein Schwerpunkt ist die geplante Stadtautobahn. Nürnberg hat sein Ziel, den Anteil des öffentlichen, Rad- und Fußgängerverkehrs am Gesamtverkehr in der Stadt auf 70 Prozent zu
Am Mittwoch, den 23.10.2019 gibt es eine Anhörung zu den Plänen, eine Schnellstraße quer durch die inneren Stadtbezirke Nürnbergs zu bauen. Kommt alle zu der Kundgebung um 08:30 Uhr zum Hans-Sachs-Platz und zeigt, dass ihr mit dieser Planung nicht einverstanden seid! Wirksamer Klimaschutz erfordert eine drastische Reduzierung des Autoverkehrs. Wir brauchen dafür den Ausbau des
Im Haushaltsplan 2019 der Stadt Nürnberg werden die Kosten für den Ausbau des Frankenschnellwegs (FSW) mit 633 Mio. angegeben. Die Stadt kalkuliert mit einem Zuschuss des Freistaates von 85%, so dass der Stadt ein Eigenanteil von 95 Mio Euro bliebe. Nur ein Jahr zuvor waren die Gesamtkosten im Haushaltsplan übrigens noch mit 517 Mio. €
Am 20.09.2019 demonstrierten über 10.000 Menschen in Nürnberg für wirksamen Klimaschutz. Für die geplante Stadtautobahn sollen 700 Mio. Euro ausgegeben werden – für fossilen Verkehr. Vor allem: Geld, dass für die dringend notwendige Verkehrswende fehlt. Der Redebeitrag des Bündnisses gegen den Frankenschnellweg als Video.
Der Landes-und Kreisvorstand des Bund Naturschutz in Bayern (BN) haben ohne Gegenstimmen dem Vergleich mit der Stadt Nürnberg und dem Freistaat Bayern zugestimmt. Jetzt steht noch der Mitgliederentscheid an. Falls diese mehrheitlich zustimmen, wird der BN die Klage gegen den Ausbau des FSW sowie alle Einwendungen im noch laufenden Planfeststellungsverfahren zurückziehen. Schaut man sich den
Auch die Redakteure der bisher durchaus ausbaufreundlichen Nürnberger Presse kommen darüber zunehmend ins Zweifeln. Denn mit den veranschlagten Millionen für dieses Megaprojekt könnte die Stadt soviel – dringend Notwendiges – für die umweltverträgliche Mobilität tun. In diesem Hörbeitrag erfährt man, dass es zur Einsicht nie zu spät ist. Und wie sieht’s bei Euch aus, liebe
Einst hielt man es für praktisch, eine Stadtautobahn im ehemaligen Kanalbecken zu bauen. Doch heute ist die Stadtentwicklung weiter und man legt dort wieder Wasserflächen an. Eine neue Attraktion, von denen die angrenzenden Quartiere, das Stadtklima und alle Menschen profitieren. Das Ganze passiert allerdings (noch?) nicht in Nürnberg, am alten Kanalhafen zwischen St. Leonhard und
2016/17 haben sich angehende ArchitektInnen an der TH Nürnberg intensiv mit diesem Thema befasst. Sie stellen der Planung aus der Mottenkiste der autogerechten Stadt zeitgemäße Alternativen entgegen: Zwischen Gostenhof und St. Leonhard wird die Stadt weitergebaut anstatt zerschnitten. Hier können mehrere Tausend Wohnungen entstehen, rund um einen attraktiven urbanen Boulevard mit stadtverträglichem Verkehrsaufkommen. Die Entwürfe