Verkehr
Wirklich weniger Stau mit dem Ausbau?
Dem Verkehrsclub Deutschland liegen verlässliche Informationen vor, nach denen der Bund Naturschutz inzwischen zumindest Teile einer Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) zur geplanten Schnellstraße von der Stadt Nürnberg erhalten hat. Auf eine eigene Anfrage des VCD hat die Stadt bisher nicht reagiert. Es ist ein Skandal erster Güte, dass die Stadt die schon mehrfach angekündigte Studie nur im
Wenig überraschend verzögert sich die für Ende letzten Jahres angekündigte Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) offenbar noch weiter. Der Bau einer unnötigen Stadtautobahn ist eben kein einfacher Fall für ‚Greenwashing‘. Eine ehrliche UVS könnte wichtige Erkenntnisse für die gesamte Stadtentwicklung liefern. Insbesondere müssen die offenkundigen Gegensätze zwischen dem im September 2018 vorgelegten Masterplan zur nachhaltigen Mobilität und der
Hohe Stickoxidkonzentrationen schädigen die Atemwege und das Herz-Kreislaufsystem. Der Autoverkehr ist ein Hauptverursacher von schlechter Luft im Stadtgebiet. Mit dem Ausbau des Frankenschnellwegs werden Kapazitäten für noch mehr Autos geschaffen. Der Transitverkehr erhält eine Abkürzung mitten durch die Stadt! Wollen wir das? Oder wollen wir 600 Mio. Euro in den öffentlichen Nahverkehr, in den Radverkehr
In Nürnberg fehlen Wohnungen und Gewerbeflächen, Mieten werden immer teurer. Wollen wir neue Siedlungen und Gewerbegebiete auf der grünen Wiese bauen? Standorte, die weit draußen liegen und dann noch mehr Autos in der Innenstadt bringen? Oder wollen wir brachliegende Flächen in zentraler Lage aufwerten? Flächen, die nur 800 m von der Altstadt entfernt liegen, die
Mit dem geplanten kreuzungsfreien Frankenschnellweg würde eine Verkehrsschneise mitten durch Nürnberg betoniert. Zwischen Gostenhof und St. Leonhard sind auf dem Tunnel weitere Fahrspuren notwendig, um den zunehmenden Verkehr in die Stadt zu verteilen. Wollen wir das? Oder wie wäre es mit einem einen Stadtboulevard, auf dem sich nicht nur Autos wohlfühlen? Eine belebte Straße, an
Die Nürnberger Stadträte waren offenbar wirklich davon überrascht: Die Stadt hat ein Stickoxidproblem! Und das eben nicht nur an einer offiziellen Meßstation, sondern flächendeckend. In der Sitzung am 19. September haben die Gutachter eindrücklich gezeigt, dass an vielen Stellen die Grenzwerte für das Atemgift überschritten werden. Und es wurde deutlich, dass es nicht reicht, „nur“
In den Nürnberger Nachrichten ist eine Seite zu den Alternativentwürfen der Studierenden an der TH erschienen. Auch wenn der Text fälschlicherweise mit einer Wohnstraße betitelt ist: Die Potenziale, die in der innerstädtischen Fläche stecken, sind einfach viel zu schade für noch mehr Fahrspuren, Rampen und Beton. Der Nachwuchs zeigt es unserem Stadtrat deutlich: „Nürnberg, so
Wir haben die Stadt lange genug dem Autofahrer geopfert. Hier soll man leben, sich erholen und seine Freizeit verbringen. Frank Jülich, Leiter Verkehrsplanungsamt Nürnberg In dem Interview der Nürnberger Zeitung geht es hauptsächlich um die Grüne Welle. Unmissverständlich sind aber die verkehrsplanerischen Kernaussagen. Wenn der Stadtrat nun noch seinen eigenen Fachleuten Glauben schenkt, spricht absolut
Ein Großteil der Nürnberger Presselandschaft verbreitet ungeprüft die Verlautbarungen aus dem Rathaus. Damit wird in der Öffentlichkeit der irrige Eindruck erzeugt, der kreuzungsfreie Ausbau sei alternativlos. Einzelne Artikel scheuen nicht einmal vor der Verbreitung von Fehlinformationen und persönlichen Diffamierungen zurück. Kritische Stimmen zu der anachronistischen Planung hört man dagegen selten. Der alternative Radiosender Radio Z
Autobahnen quer durch die Stadt sind nicht mehr zeitgemäß, wie immer mehr Städte weltweit erkennen. Das Vorleben der Brückenkonstruktion in Seoul ist unverkennbar, das niederländische Büro MVDRV hat daraus einen Botanischen Garten im Stadtzentrum gestaltet. Weitere Infos zum sogenannten Himmelsgarten auf der Seite des Magazins Detail. (Foto: Ossip van Duivenbode) Selbst im „Land der unbegrenzten